Beim heutigen Westfalen-Cup U14 in Bottrop kämpften sich die Auswahlteams der Kreise Bochum/Ennepe und Recklinghausen - wie jedes Jahr - ins Finale vor. In einer erneut heißen, denkbar knappen Begegnung hatte diesmal Jahr wieder der Kreis Bo/En die Nase vorn (Details findet ihr im Anhang, die Liste unter www.nwjv.de und Fotos in der Bildergalerie und unter www.judo-nrw.de). Damit findet der Westfalen-Cup U14 im nächsten Jahr in Herne statt, und zwar am 20. Juni 2009 in der Sporthalle Im Sportpark mit dem Finale unter der Boxringbeleuchtung. Zum heutigen Erfolg der Kreisauswahl Bo/En trugen die DSC-Judoka Nathalie Thom (3 Einsätze, 3 Siege), Josefine Engelmann (2 Einsätze, 2 Siege) und Roman Goroff (3 Einsätze, 2 Siege) jeweils Siege bei. Nun tritt die Kreisauswahl Bochum/Ennepe als Sieger des Westfalen-Cups im sogenannten NWJV-Jugend-Cup gegen die Kreisauswahl Köln als Sieger des Rheinland-Cups an, und zwar am 22.11.2008 in Gelsenkirchen als Vorprogramm zum Masters Open.

 

Bericht von Landesjugendleiter Jörg Bräutigam zum heutigen Westfalen-Cup U14 in Bottrop:

10 von 14 Kreisen waren zum Westfalen-Cup in Bottrop erschienen. Der Ausrichter JC 66 Bottrop hatte einen Einmarsch mit Musik für die Kreise organisiert. Wie immer waren die Kreise mit farbigen T-Shirts am Start. Viele Vertreter waren der Meinung, dass man die Kreise Recklinghausen und Bochum-Ennepe gleich das Finale austragen lassen solle und die restlichen Kreise kämpfen die Plätze aus. Aber so einfach sollte es diesmal nicht werden. Man merkt, dass das Konzept der Kreistrainer in vielen Kreisen mittlerweile intensive genutzt wird und auch Erfolge zeigt. Einer dieser Kreise war der Kreis Ostwestfalen, der immer wieder für Aufsehen sorgte. Vor 2 Jahren erste Mal dabei und jetzt nach 2 Vorkämpfen Mitfavorit. Wie jedes Jahr waren die Judoka, Trainer und Zuschauer mit vollen Einsatz dabei und jeder Punkt wurde umkämpft und bejubelt. Nach den Vorkämpfen und Halbfinals stand das unvermeidliche Finale mal wieder fest: Kreis Recklinghausen gegen Kreis Bochum-Ennepe. Wie wir es von beiden Kreisen gewohnt sind,  war es ein ausgeglichener und spannender Finalkampf – der eigentlich keine Sieger verdient hätte. Beim 8:5 sah der Kreis Recklinghausen wie der sichere Sieger aus und konnte wohl zum ersten Mal den Titel verteidigen. Bochum-Ennepe holte bis zum 8:7 auf. Im letzten Kampf der Begegnung saß keiner mehr in der Halle und die Trainer waren einem Herzinfarkt nahe. 20 Sekunden vor Schluss holte Bochum-Ennepe durch einen Ippon den Sieg mit dem unglaublichen Ergebnis von 8:8 und einer Bewertung von 75:74. Mit diesem Sieg glich Bochum gegenüber Recklinghausen die Gesamtanzahl der Sieg (4) aus und der Titelverteidiger konnte wieder seinen Titel nicht verteidigen – eben Tradition.